Im vollbesetzten Café Mondial neben dem Palmenhaus wurde der Gambia-Tag ein voller Erfolg. Anlass für diesen Tag waren auch die Wahlen zuvor in einem der ärmsten Länder Afrikas sowie der kulturelle Austauch und die Begegnungen mit Geflüchteten. Überraschend hatte Diktator Yahya Jammeh, der seit 1994 an der Macht war, die Wahl verloren und somit in Gambia Hoffnungen auf eine demokratischere Zukunft geweckt.
Simon Pschorr (Die Linke) hatte mit seinen Ausführungen u.a. über die Pauschalisierung bei der Betrachtung von Fluchtursachen, über die kontroverse Debatte über sogenannte sichere Herkunftsstaaten sowie auch die Isolierung der Ankommenden in den Erstaufnahmeeinrichtungen für eine intensive Diskussion gesorgt, an der sich auch in Konstanz lebende Gambier sehr rege beteiligten.
Im Anschluss daran spielte die deutsch-gambianische Gruppe „Kairabaa“ mit den Trommlern Sarja Badjie, Baboucarr Njie und Ali Saho sowie Lukas Engelmann von „Baobab Vibes“ mit seiner westafrikanischen Steg-Geige. Dazu gab es Domada, Halal-Hühnchen mit Erdnusssoße, Gemüse und Reis, das Geflüchtete und Eingesessene zuvor gemeinsam gekocht hatten.
Geflüchtete wie Mondialos waren am Abend begeistert davon, wie perfekt dieses Konzept der Gemeinsamkeit und Integration wiedereinmal im Café am Hussenstein aufgegangen war. Weitere „Länder-Thementage“ werden folgen.
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