Back to Rojava – Der kurdische Traum in Syrien

Bei der Vernissage zur Ausstellung „Back to Rojava – der kurdische Traum in Syrien“ erhielten die Besucher einen kleinen Einblick in die nordsyrische Region Rojava. Eine Region, die für Freiheit, Basisdemokratie, Frauenrechte sowie die kulturelle und religiöse Vielfalt kämpft. Rojava steht aber auch für den Kampf gegen den IS, den Frieden und den Wiederaufbau eines humanitären Alltags der Bevölkerung und der zahlreichen Flüchtlinge aus ganz Syrien. In der Region waren die größten Flüchtlingslager für Binnenflüchtlinge. Aktuell wird die Region (Nordsyrien) von der türkischen Armee Erdogans sowie von dschihadistischen Milizen bombardiert. Das Leben der Menschen wird dadurch massiv bedroht, mehrere tausend Menschen sind auf der Flucht und der Traum von Demokratie, Vielfalt und Frieden wird zerstört.

Die beeindruckenden Bilder des Fotografen Mark Mühlhaus (attenzione photographers) zeigen den Alltag in Rojava im Jahr 2015. Noch eindrucksvoller wurde Rojava durch die Berichte und Erzählungen von vier Studierenden der Hochschulgruppe „Die kurdische Rose“, die aus der Region stammen bzw. Wurzeln dort haben. 
Die Ausstellung, die von medico international (internationalen Hilfsorganisation) erstellt wurde, ist noch bis Ende April im Café Mondial zu sehen.
Passend zum Thema: „monitor“ zeigte am 15.März den Beitrag „Unter Generalverdacht: Kurden in Deutschland“.