Europas Raubzug im Süden: Die Folgen der EU-Handelspolitik in Afrika

Mit Pit Wuhrer, langjährigem Auslandsredakteur der Schweizer Wochenzeitung WOZ, bekannt durch internationale  Recherchereisen und Buchveröffentlichungen hatten wir einen sehr versierten Kenner der Materie eingeladen. Mit seinem fundierten Vortrag gab er den 20 interessierten Gästen einen Überblick über die gegenwärtigen und geplanten Freihandelsabkommen wie  TTIP, CETA, TiSA  CETA, JEFTA,….. und ihre konkreten Auswirkungen. Er wies dabei auf die konkreten Gefahren für Menschen und Demokratie hin, die eine Verschiebung der Macht zugunsten internationaler Konzerne mit sich brächte. Die von der Bundesregierung und der EU so angepriesenen  Handelspartnerschaften mit den afrikanischen Staaten stellten sich im Vortrag von Pit Wuhrer als einseitige Knebelungsverträge heraus, mit denen die afrikanischen Staaten erpresst werden und  bei denen sie eindeutig die großen Verlierer sind. Die Frage „ Handelt es sich bei den „Partnerschaftsabkommen“ also nur um ein Konjunkturprogramm für die europäische Industrie? Entwickelt sich da vor unseren Augen ein neuer Kolonialismus? Schafft die Politik, die vorgeblich Fluchtursachen bekämpfen will, nur weitere?“, musste nach diesem Abend eindeutig mit „Ja“ beantwortet werden.

Wer diesen umfassenden Vortrag versäumt hat  und sich über dieses Thema weiter informieren möchte, sei auf folgende Links verwiesen:

Konstanz gegen TTIP

Unterschriftenaktion: Stoppt CETA im Bundesrat!

Artikel von Pit Wuhrer